Die Technologie ist zu einem wesentlichen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden und ist kaum noch wegzudenken. Von Smartphones bis hin zu Laptops – wir verlassen uns so sehr auf die Technologie, dass es schwer ist, sich vorzustellen, wie das Leben vor ihr aussah. Für Menschen mit Sehbehinderung kann die Technologie jedoch ein Hindernis sein, das sie daran hindert, ihre täglichen Aufgaben selbständig zu erledigen. Glücklicherweise stehen Organisationen wie die AFB (American Foundation for the Blind) an vorderster Front, wenn es darum geht, Technologie für jeden zugänglich zu machen, unabhängig von seinen Sehfähigkeiten. In diesem Blog-Beitrag gehen wir auf die Rolle von AFB ein, die Technologie für alle in Deutschland zugänglich zu machen und wie sie das Leben von Menschen mit Sehbehinderung verbessert hat.
AFB ist eine Organisation, die sich dafür einsetzt, dass Menschen mit Sehbehinderung ein unabhängiges Leben führen können. Sie sind seit den 1990er Jahren führend bei der Verbesserung der Zugänglichkeit von Technologien für Sehbehinderte. In Deutschland arbeitet die AFB mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband zusammen, um Ressourcen und Unterstützung für Menschen mit Sehbehinderungen bereitzustellen. Sie tun dies, indem sie sich für barrierefreie Technologien einsetzen, Schulungen für barrierefreie Technologien anbieten und eng mit Technologieunternehmen zusammenarbeiten, um barrierefreie Produkte zu entwickeln.
Die AFB erleichtert den Zugang zur Technologie unter anderem durch ihr Online-Schulungsprogramm, das AFB Center on Vision Loss. Das Zentrum bietet eine breite Palette von Kursen zu Themen wie Zugänglichkeit von Smartphones, Bildschirmlesegeräte und sogar Schulungen zum Einsatz barrierefreier Technologien am Arbeitsplatz an. Die Kurse sind informativ und leicht verständlich gestaltet und ermöglichen sehbehinderten Menschen einen selbständigen Umgang mit der Technik.
Ein weiterer Weg, wie AFB Technologie zugänglich macht, ist das Eintreten für Barrierefreiheit in Technologieunternehmen. Sie arbeiten eng mit Unternehmen wie Microsoft, Apple und Google zusammen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte auch für Sehbehinderte zugänglich sind. So arbeitete AFB beispielsweise mit Apple zusammen, um VoiceOver zu entwickeln, einen integrierten Bildschirmleser, der es Menschen mit Sehbehinderungen ermöglicht, Apple-Produkte unabhängig zu nutzen. Diese Funktion hat den Zugang zurTechnologie für Menschen mit Sehbehinderung erheblich verbessert.
Die AFB veranstaltet auch eine jährliche Konferenz in Deutschland, die Menschen mit Sehbehinderung die Möglichkeit bietet, sich mit Technologieexperten und anderen sehbehinderten Menschen auszutauschen. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die neuesten technologischen Fortschritte und wie sie Menschen mit Sehbehinderung zugute kommen können. Die Teilnehmer können sich über barrierefreie Technologieprodukte informieren, an Workshops teilnehmen und sich mit Fachleuten aus der Branche austauschen. Diese Konferenz ist eine hervorragende Möglichkeit für Menschen mit Sehbehinderung, sich über technologische Neuerungen zu informieren, die ihr Leben erheblich verbessern können.
Die AFB setzt sich für barrierefreie Technologien ein, bietet Schulungen an und arbeitet mit Technologieunternehmen zusammen, um Produkte inklusiver zu gestalten. Sie sind dabei, Barrieren abzubauen, die Menschen mit Sehbehinderung lange Zeit daran gehindert haben, voll an der Gesellschaft teilzuhaben. Durch die Bereitstellung von Kursen und Ressourcen befähigt AFB Menschen mit Sehbehinderungen, selbständig mit Technologien umzugehen. Durch die Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen ist es ihnen gelungen, Alltagsgeräte wie Smartphones und Laptops integrativer zu gestalten. Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr Organisationen in die Fußstapfen von AFB treten werden, um eine Gesellschaft zu schaffen, in der Technologie für alle zugänglich ist, unabhängig von ihren visuellen Fähigkeiten.
